Ein klassischer Boden in Terrarien ist der Sand. Sand sollte grundsätzlich nicht zu fein sein, da sich allzu feine Sandkörner unter die Schuppen der Reptilien setzen und dort Entzündungen hervorrufen können. Bausand ist meist zu verdreckt. Papageiensand aus dem Zoofachhandel ist wegen seiner kleinen Kalkstückchen, die von den Tieren auch gerne genommen werden, und der garantierten Reinheit sehr zu empfehlen. Bei größeren Tieren kann auch gewaschener Aquarienkies unter den Sand gemischt werden. Torfmull und ungedüngte Blumenerde schützen den Sand vor allzu schneller Austrocknung. Ungedüngte Blumenerde ist bei bepflanzten Regenterrarien sehr beliebt. Zur Verhinderung von Staunässe oder Verschlammung sollte eine Drainage aus einer Schicht Kies oder Blähtonkugeln, die in der Hydrokultur Verwendung finden, gelegt werden.Rindenmulch wird sehr häufig benutzt, hat aber auch einige nicht von der Hand zu weisende Nachteile. Besser geeignet ist California-Rinde, die zwar teurer, aber auch besser ist als Rindenmulch, da sie ausschließlich aus Rindenstücken besteht und in verschiedenen Körnungen erhältlich ist.Gewaschener Aquarienkies ist besonders geeignet für Wasserteile und für die Übergänge zwischen Wasser- und Landteilen. Korkgranulat ist zwar optisch sehr ansprechend, allerdings auch sehr teuer und kommt daher für größere Terrarien selten in Frage.